Beitrag von redaktion2
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Eine Trambahnlinie - von Obermenzing nach Freiham zu planen - war eine echte Nebelkerze, die davon ablenken soll, dass die Anbindung von Freiham an den ÖPNV verschlafen wurde. Zudem bezweifle ich, dass es auf dieser Strecke überhaupt ausreichendes Verkehrsaufkommen geben würde. Viel wichtiger wäre, die Verlängerung der U-Bahn nach Freiham (und weiter bis Germerung) beschleunigt voranzutreiben. Wenn dann in Pasing endlich die seit Jahrzehnten diskutierte direkte Eisenbahnlinie Richtung Flughafen gebaut würde, wäre zumindest der Anfang gemacht für eine attraktive Ringlinie in München.
Eine Tram durch das Nadelöhr Aubing ist so sinnlos wie ein Kropf. Das zerstört einen Ortskern und führt zu keiner Verbesserung der Verkehrssituation.
Wir brauchen im Westen kein Verkehrsmittel in die Aussenbezirke das um in die wichtigen Regionen in der Innenstadt zu kommen 1 Stunde unterwegs ist. Wir brauchen im Westen von München eine schnelle Taktverbindung, ich stelle mir einen 5 Minutentakt vor, von U-Bahn, S-Bahn und wenn nötig Expressbusse die variabel Querverbindungen herstellen können.
Wir brauchen für München ein modernes ÖPNV wie in anderen Großstädten Europas bereits vorhanden. Trambahnen sind NOSTALGIE und behindern den Verkehrsfluss. Mit schnelleren Möglichkeiten von a nach b zu kommen, mit einem vernüftigen Fahrpreis verlagert man auch sein Verhalten hin zum sauberen Verkehrsmittel. Alles andere bringt nur Frust und ist am Bürger vorbei gedacht und geplant.
Eine Straßenbahn nach Aubing, also zum Ortskern Alt-Aubing wird es nie geben. Wo soll hier die Straßenbahn durch? Altostraße, Ubostraße, Limes, alles völlig naiv geplant? Höchstens die Bergsonstraße höchstens bis zum Lidl, könnte eine Straßenbahn tragen. Ab da, Richtung Ortskern soll die Bergsonstr. in eine Allee verwandelt werden. Es werden einseitig Bäume gepflanzt.
Eine Tram auf der Verdistrasse und/oder der Limesstrasse ist unsinnig. Die Tram ist zu langsam, um über diese Strecken, um die es hier geht, attraktiv zu sein. Also wird doch Auto gefahren, aber wegen der Tram dann halt im Stau... Um diese Anbindungen öffentlich zu haben, reichen Busse. Um die Verdistrasse zu entlasten vom Autoverkehr, müsste am Ende der A8 am Verdikreisel eine großzügige P+R Anlage inkl. U-Bahn-Anschluß entstehen. Pläne zur entsprechenden Verlängerung der U3 gibt es bereits.
Ich arbeite im Münchner Norden (Milbertshofen) und benötige mit dem ÖPNV von Aubing aus aktuell eine Kombination aus S-Bahn, U-Bahn und Bus um ins Büro zu kommen. Wünschenswert zur Verkürzung der Fahrzeit ist die Einrichtung einer Express-Buslinie mit wenigen Haltestellen, die zügig aus Aubing bspw. zum Frankfurter Ring oder bis zur Studentenstadt fährt.
Eine zusätzliche Beschleunigung sollte durch die Einrichtung von Busspuren erreicht werden, die insbesondere im Berufsverkehr verkehrsbedingte Verspätungen (inkl. dem Verpassen von Anschlussverbindungen) reduziert und damit den ÖPNV zusätzlich attraktiver macht.
Eine Tramverbindung, die von der Verdistraße kommend durch Aubing führt, ist ein Schildbürgerstreich:
1) Bereits in der Verdistraße würden Tram und Straßenverkehr sich gegenseitig behindern. Die Tram würde in den Stoßzeiten kaum voran kommen und jene Berufspendler aus dem Umland, welche in München Arbeits-/Steuer- und Abgabenleistung erbringen, aber sich keine Wohnung mit S-Bahn-Anbindung leisten können, wären noch länger im Stau.
2) In Aubing ist keine Durchfahrtmöglichkeit für eine Trambahn. Die Einzelhändler, welche hier ausgehalten haben und die Bewohner mit Lebensmitteln und sonstigem Alltagsbedarf versorgen, benötigen Zulieferungen. Diese würden die Tram-Trasse blockieren.
3) Eine Tramverbindung über die Verdistraße ist völlig ungeeignet, um die Bewohner aus Freiham in angemessener Zeit zu Arbeits- oder Studienplätzen zu bringen, aber sie würde die Chancen für eine wirksame Lösung, d.h. U-Bahn-Anbindung, verhindern
In der Verdistraße fehlt eine eigene ÖV-Spur, das wird übrigens dort auch von den Bürger gefordert. Damit steht dann der Bus (und künftig vielleicht auch irgendwann eine Tram) nicht mehr im Stau der platzverschwenderischen Autos.
Bus 143 als Metrobus (oder künftig mal eine Tram) sind kein Ersatz für die Innenverbindung, schaffen aber die dringend nötige Querverbindung Richtung Obermenzing / Moosach
Es fehlt ein BusKonzept Richtung Südwest, vernünftige Anbindung Richtung Neuried, Gilching etc. Da fährt ein Bus und zuckelt Richtung Neuried , alternativ SBahn stadteinwärts und wieder raus. Mit dem Bus eine Aktion von gut 40 min, mit dem Auto je nach Verkehr 10- 20min. Das 2x Tag hin und her und dann ist klar dass man Auto oder Motorrad nimnt.
Es gibt sicher Vorhaben, die dringender umgesetzt werden müssten.
Vermutlich sieht man solche Tramstrecken ja als "Außenäste" (wegen der langen Wege bis zur Innenstadt) und damit verbunden ein ausgedünnter Takt in den Schwachlastzeiten. Will man aber attraktive Tangentialverbindungen schaffen (was ich sehr begrüße), braucht es dichte Takte zu allen Betriebszeiten. (Schöne Negativbeispiele sind die Tangentialverbindung Bus 267, die abends und am Wochenende nicht angeboten wird oder den am Sonntag abweichend verkehrenden Bus 157). Da macht eine U-Bahn, die aufgrund der kürzeren Fahrzeiten grundsätzlich attraktiver und damit auch zu allen Zeiten nachgefragter ist, langfristig deutlich mehr Sinn.
Vielleicht ist es sinnvoll am Bahnhof Freiham einen Busbahnhof mit „vielen“ Linien (Mehrfachlinien) festzulegen.
Außerdem könnte man den Neuaubing Bf ebenfalls mit mehreren Buslinien verknoten um 2 Stationen zum Verkehrsauslastungs-Gewicht zu Pasing zu etablieren.
Es ist anzunehmen, dass der gesamte ÖPNV auch übersichtlicher wird und der „Verkehr“ entzerrt wird.