Beitrag von Andreas Schweinzer
Andreas Schweinzer hat einen Beitrag zu diesem Projekt gemacht, der Ihre Aufmerksamkeit benötigt. Sie können den Beitrag an der rechten Seitenleiste unterstützen, indem Sie ihm Ihre Stimme geben. Außerdem können Sie dem Beitrag folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Karte hilft Ihnen dabei, den Beitrag in der Stadt zu verorten, des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren.
Frage an die LHM: warum wird derartig auf Varianten 6 und 7 beharrt, und nich ein ganzheitlicheres Transportkonzept für Aubing erarbeitet (das nicht 100% von Autos abhängt)? Nicht nur wird der Verkehr hier durch Freiham bedroht, sondern auch durch bestehenden Schleichverkehr von Puchheim, usw. Was genauso nicht einbezogen wird ist der zunehmende Verkehr durch die massiven Wohnbauten in Lochhausen, wo die Menschen sicherlich nicht alle nur auf die Lochhausener Strasse sondern auch, richtig geraten, durch die Altostrasse natürlich quer durch Aubing schneiden werden, wo sie dann zeitlich auf den Verkehr von Variante 6 und 7 trifft. Wie sollen die etlichen Familien und Menschen in den Anbindungsstrassen der Altostrasse (das wären... fast alle Strassen in Aubing?) noch auf die Altostrasse kommen wenn diese neue Verkehrsader aufgemacht wird mit den zig Tausend PKWs (und wohl auch LKWs) aus Richtung Freiham?
Ich stimme Ihnen vollkommen zu!
Die beiden Varianten 6 oder 7 sind nicht glaubwürdig und eine Frechheit! Es ist ein Wunschdenken der Stadt, die die verheerenden Folgen ihres Wohnungsbaus zu begründen und beschönigen versucht. Wir werden die aktuellen Varianten 6 und 7 der Stadt nicht akzeptieren. Es geht hier um unsere Lebensqualität, unsere Gesundheit und die unserer Kinder. Dafür werden wir kämpfen. Unsere Aubinger Kinder gehen in die Gotzmannschule bzw. werden dort eingeschult. Es ist unfassbar, dass die Stadt hier den Freihamer Verkehr direkt neben dem Sportplatz entlang führen wird. Denkt hier in dem Baureferat keiner mehr an unsere Kinder? An die Stadtplanung: Wissen Sie eigentlich, wovon Sie sprechen, wenn Sie meinen, dass Aubing eine Verkehrsmehrbelastung vertragen kann? Bringen Sie morgens Ihr Kind hier zur Schule und können nicht über die Eichenauer Str. laufen, weil die Autos entlang sausen?
Wir stehen nicht allein. Die Aubinger werden sich dagegen wehren.
Ich verstehe nicht, warum die Pretzfelderstraße über die Aubing-Ost-Straße und Westkreuz auf die Bodenseestraße/Landsbergerstraße nicht zur Ableitung des Verkehrs von Freiham in die Innenstadt genutzt wird. Warum ist der Hörweg mit Schranke gesperrt? Warum baut man neue Straßen statt existierende zu nutzen und frei zu geben?
Eine Straßenbahn von Pasing über Westkreuz, Neuaubing und weiter nach Freiham könnte längst fertiggestellt sein, wenn man gleichzeitig mit dem Baubeginn in Freiham und den ersten Überlegungen zum U-Bahn-Bau mit dem Bau begonnen hätte. Bis die U-Bahn dann in einigen Jahrzehnten fertig ist, hätte sich die Traminfrastruktur längst amortisiert.
Wie sieht es denn andersrum mit der KFZ Anbindung Aubing an Freiham aus. Der Verkehr in Aubing wäre schon jetzt weniger, wenn das vorhandene Straßennetz Freihams endlich für den Verkehr freigegeben würde! Ich fahre durch Altaubing über langwieder Bach wenn ich zur Autobahn möchte. Das wäre so viel einfacher könnte ich am Hörweg reinfahren und bei Germering auf die A99 fahren. Aktuell geht nur langwieder nach oder Riesenburgstr/ Wiesenfelser/Bodensee. Bitte auch mal in die andere Richtung denken! Nicht alle arbeiten in der Innenstadt. Viele Aubinger gehen Freizeit Beschäftigungen in Germering, Puchheim etc. nach. Oder arbeiten im Landkreis STA, FFB oder DAC!
Die einzige Variante, die sinnvoll den Verkehr aus dem Altaubinger Ortskern raushält und die irrsinnige Ableitung auf die Altostraße umgeht, ist die ursprüngliche Variante 1 (Bahnvariante) über Georg-Böhmer-Straße, Aubinger-Ost-Straße, Kronwinkler Straße und Langenburg Straße. Auch hier sind Anwohner betroffen, aber die Verbindung geht zumindest in Teilen durch Gewerbegebiet und unbebautes Gebiet. Wer die Variante 6 oder 7 will, plant bereits die Verlängerung nach Osten über den Geschichtspfad zum Anschluss Richtung Innenstadt. Grundsätzlich muss der Verkehr durch Aubing vermieden werden, aber der Neubau von Straßen wäre die schlechteste Alternative.
Man muss akzeptieren, dass Aubing keine ländliche Idylle mehr ist, sondern Teil einer großen Stadt mit dem entsprechenden Verkehr. Es kann nicht sein, dass man deswegen einfach alle Verkehrswege von und nach Freiham / Puchheim etc. abschneidet. Die Variante 7a läuft nach den Karten von Fa.Obermeyer nicht auf, sondern neben der Einhausung und somit neben dem Geschichtspfad. Insofern ist das die Variante, die die wenigsten Eingriffe in die Wohnviertel, Schulwege etc. bedeutet. Insofern ist die Variante 7a zu bevorzugen.
Es stimmt: Aubing ist keine ländliche Idylle mehr sondern wird immer städtischer. Und genau deshalb muss man das machen, was alle städtischen Gebiete machen: Auf Alternativen zum PKW setzen! Es kann doch nicht sein, dass Aubing - weil immer mehr Menschen hier wohnen - noch den letzten Grashalm (Grün um den Geschichtpfad) für die KfZ Straßen hergeben soll! Genau weil wir immer weniger ländlich sind, dürfen wir keine Straßen mehr bauen sondern müssen auf Alternativen setzen. Waren Sie schon mal zur Stoßzeit in Altaubing? Wenn heute schon Fahrradfahren lebensgefährlich ist? Wenn einem als Fußgänger der LKW auf dem Gehsteig entgegen kommt, weil er nicht durch die engen Sraßen im Gegenverkehr passt? Aubing wurde vor 1008 Jahren gebaut. Damals wurden keine breiten Straßen für Freihamer Durchgangsverkehr geschaffen. Wir haben in Aubing einfach keinen Platz für den Ist-Verkehr und schon gar nicht für den erwarteten Verkehr der Zukunft, insbesondere aus Freiham!
Volle Zustimmung meinerseits. Keine "Umgehungsstraßen" neben Altaubing. Die Einhausung der Autobahn westlich von Altaubing wäre völlig umsonst gewesen, wenn jetzt dicke "Umgehungsstraßen" zwischen Autobahn und Altaubing gebaut werden. Stattdessen wäre eine engere Taktung des bisher 20 min. Taktes der S4 sinnvoller, um die Menschen von und nach München zu bringen.
Der große Nutzen der Einhausung ist nicht nur der Geschichtspfad. Insbesondere Kinder spielen hier einfach überall oder nutzen zum Beispiel die Hänge zum Rodeln im Winter.