Die Eichenauer Straße stellt eine Verbindungsstraße zwischen Aubing und Puchheim dar. Im Bestand besteht hier eine hohe Verkehrsbelastung, weshalb, auch im Zusammenhang mit Prüfung von Verbesserungen für den Radverkehr, eine Sperrung der Eichenauer Straße für den Kfz-Verkehr zwischen der westlichen Ortsgrenze zu Puchheim (Benzstraße) und der Wildenrother Straße im Osten untersucht wurde.
Neben einer Verlagerung von Kfz-Fahrten auf den Umweltverbund ist damit zu rechnen, dass sich durch eine Sperrung ein großer Anteil der Kfz-Fahrten auf die Lochhausener Straße und in geringerem Umfang auf die Bundesstraße 2 verlagern.
Im Ortskern von Aubing (z.B. Ubostraße, Grundschule) würde die Kfz-Verkehrsbelastung deutlich abnehmen und auf der Eichenauer Straße werden Flächen für die in Untersuchung befindliche Radschnellverbindung verfügbar.
Ich vermisse hier genauere Angaben zum Verkehrskonzept (Individualverkehr) für den Stadtteil Freiham. In den letzten Monaten waren Pläne veröffentlicht worden, die nach meinem Verständnis zwar zu einer Entlastung des Aubinger Ortskerns führen (was ich sehr unterstütze), gleichzeitig aber so wirkten, als würde der Verkehr in Freiham damit zunehmen (insbesondere über die Aubinger Allee). Das sollte in einem Stadtteil, der immer wieder als "verkehrsberuhigt" dargestellt worden ist, nicht der Fall sein. Vor allem meine ich, dass (im Gegensatz zum mageren und erst in ferner Zukunft wirklich leistungsfähigen ÖPNV-Angebot) der Individualverkehr im Münchner Westen bereits jetzt gut ausgebaut ist. Immerhin lassen sich Aubing und Freiham westlich über eine komplett und großzügig ausgebaute Autobahn umfahren. Ob da noch zusätzlicher Verkehr durch Freiham selbst geführt werden muss, sollte ernsthaft diskutiert werden.
Die Sperrung der Eichenauer Str. für Kfz wäre ein Gewinn für alle, denn der Freizeitwert des Gebietes für deutlich gewinnen.
Die Eichenauer Str. zu sperren ist eine Utopie. Eine sinnvolle Mitbetrachtung im Verkehrskonzept ist viel sinnvoller.
Dazu ist eine Verlängerung des Fahrradstreifens wie er in Aubing existiert bis nach Puchheim eine Maßnahme die höchste Priorität haben muss.
Die Landschaft ist durch die S-Bahn ohnehin geteilt, die Straße existiert. Was schlecht ist, ist dass sie in Aubing mitten in ein Wohngebiet führt. In Puchheim führt sie in das Industriegebiet und zum Kreisverkehr Nordendstraße und ist somit gut in das Verkehrskonzept integriert.
Man könnte einen Anschluss an den Germeringer Weg schaffen (Problem: mehrmaliges Queren der S-Bahn).
Alternativ bleibt nur ein Anschluss an die Altostraße via Geschichtspfad, wobei hier ein Naherholungsbereich weichen muss. Oder der Anschluss zum heutigen S-Bahn Übergang, wo dann eine Unterführung und wahrscheinlich ein Kreisverkehr/eine Kreuzung zum Germeringer Weg auf beiden Seiten der S-Bahn entstehen muss.
Die Eichenauerstr. sollte ab dem Tunnel gesperrt und nördlich und parallel zur der Tunneltrasse zum Autobahnanschluss 7 geführt werden. Ferner ist eine Ableitung des PKW Verkehrs von Freiham in nördlicher Richtung mit Anschluss - Georg Böhmer Weg - wie vom Büro Obermeyer vorgeschlagen- über diese neue Strasse möglich.
Büro Obermeyer hat keine einzige vernünftige Lösung für Aubing erarbeitet. Warum muss Aubing den Verkehr aus Freiham abfangen? Typisch Landeshauptstadt München, zuerst einen Wohnort für 30.000 Menschen schaffen und sich DANACH Gedanken machen für den Verkehr. Die Aubinger Landwirte sollten eine Protestaktion starten und alle Brennpunkte Richtung Aubing mit ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen für einen Tag blockieren: Eichenauerstr, Germeringer Weg, Ubostr., Langwieder Bach. So wie die Franzosen.Dann würde man relativ schnell sehen, woher das extreme Verkehrsaufkommen in Aubing stammt.
Eine neue Straße nördlich entlang des A99-Tunnels in Aubing würde den Schutz- und Erholungswert des Tunnels konterkarieren. Ein Schildbürgerstreich!
Eine Straße nördlich des A99 Tunnel von der Eichenauer bis zum Autobahnkreuz 7 zu bauen bedeutet für Aubing zusätzlichen Verkehr und Belastung für deren Anwohner. Der Bau zusätzlicher Straßen nahe von Wohngebieten sollte meiner Meinung nach vermieden werden. Das Bedeutet Lärm, erhöhtes Unfallrisiko und erhöhte Feinstaubbelastungen für deren Anwohner. Der oben genannte Vorschlag könnte meiner Meinung nach besser umgesetzt werden. Der Bau einer Straße nördlich des A99 Tunnels bis zum Autobahnkreuz Nummer 7 beträgt mindestens 3 km inkl. zahlreicher planerischen Hürden. Eine kürzere Verbindung von der Eichenauer Straße zur A99 könnte durch den Bau einer Unterführung der S4 am bestehenden Bahnübergang kurz vor dem Parkplatz am „südlichen Eingang“ der Aubinger Lohe entstehen. Der Verkehr aus Puchheim kommend würde dann in der Verlängerung östlich vom bestehenden Naturschutzgebiet und westlich der A99 in nur 1,7km zu der Auffahrt Nummer 6 Germering-Nord geleitet werden.
Und wo fahren dann die Autos hin die an der Abfahrt Germering- Nord abfahren? Das ist doch auch nur Verlagerung der Belastung auf andere Strassen die auch nicht geeignet ist. Das Konzept ist vollkomnen unausgereift
Auch wenn die vorgeschlagene Lösung einer Totalsperrrung aus Aubinger Sicht verlockend erscheinen mag, würde sie nicht nur eine Reduzierung von Fremdverkehr, sondern auch einen Stopp von Aubing aus in das Naherholungsgebiet Aubinger Lohe, speziell den südlichen Teil, bedeuten. Es wäre doch interessant zu überlegen, ob nicht eine Einbahnstraßenregelung (von Aubing aus zu befahren) eine bessere Lösung wäre. Ein Halbierung des Durchgangsverkehrs würde sie sicher bringen und Platz für eine separate Radlstrecke ebenfalls.
Aubinger fahren nicht zur Lohe mitm Auto, sie radeln oder gehen zu Fuß, das sind alles Leute von außerhalb. Die Eichenauerstraße muss zu dem gemacht werden, was sie war und ist. Ein landwirtschaftlicher Weg. Kein Verkehr wie auch immer, außer für die Landwirte und Fahrradfahrer.
Lieber Klaus B., ich verstehe ihren Wunsch, bis zur Lohe zu kommen, sehr gut. Wenn das aber Einbahnstr. ist, wie kommen sie wieder heim?
Besser: Sperrung der Straße direkt hinter dem Aubinger Lohe Parkplatz. Damit kommen wir Aubinger noch zur Lohe (und wieder zurück) und auch noch zum Hofladen Koch-Hof!
Es wird immer vom Durchgangsverkehr aus Puchheim gesprochen. Aber seltsamerweise gibt es auch Aubinger, die nach Puchheim wollen bzw. müssen.... Die Eichenauer Strasse muss für den Autoverkehr offen bleiben. Es kann nicht sein, dass man einfach alle Verkehrswege abschneidet. Es ist eine Utopie zu glauben, dass man in Aubing den Autoverkehr dramatisch reduzieren kann. Man muss akzeptieren, dass Aubing keine ländliche Idylle ist, sondern Teil einer großen Stadt mit dem entsprechenden Verkehr. Ein Radweg nach Puchheim parallel dazu muss zusätzlich kommen. Wo die Eichenauer Strasse dann genau in Aubing einmündet, ist wieder eine andere Frage.
Ich habe 3 Jahre lang alsSchulweghelfer an der EichenauerStr. und an der Ubostraße zwischen 7:30Uhr und 8:00Uhr den Verkehr beobachtet. Dabei konnte ich beobachten, dass ungefähr 1/4 des Verkehrs aus Puchheim(FFB -Kennzeichen) links abbog Richtung Ubostr.-Langwieder Bach-Str., 3/4 nach rechts in die Ubostr., davon bogen in die Spieltränkergasse ca. die Hälfte wahrscheinlich zur Bergsonstr, die andere Hälfte weiter die Ubostr. Richtung Altostr .. Das widerspricht den Ausführungen der Studie vom Büro Obermeier und der Vorstellung, wenn man den Verkehr Richtung Freiham oder zur Georg-Böhmer-Straße lenkt, der Verkehr in Aubing abnehmen würde. Da ist kaum Ziel- und Quellverkehr sonder zu 95% Durchgangsverkehr.
Also würde der durch das neugeplante Gebiet geleitete Verkehr fast gar nicht nützen, da die Autofahrer andere Ziele haben. Wenn die Puchheimer zu A99 oderA96 wollen sind sie schneller über die B2.
Von Aubing nach Puchheim kommt man sehr schnell mit der S-Bahn. Ich fahre die paar Km auch gerne mit dem Rad. Allerdings ist die Eichenauerstraße für Radfahrer gefährlich. Da nehme ich lieber den Feldweg südlich der Bahn, auch wenn ich langsamer fahren muss. Und wer unbedingt mit dem Auto von Aubing nach Puchheim muss, kommt auch über die Bodenseestraße hin.