Nach den derzeitigen Planungen endet die U5 in Freiham. Mit einer Inbetriebnahme der Strecke zwischen Pasing und Freiham ist derzeit zwischen 2035 und 2040 zu rechnen. Um weitere Stadt-Umland-Verkehre auf den Umweltverbund zu verlagern und die ÖPNV-Anbindung der benachbarten Kommune Germering weiter zu verbessern, könnte die U5 langfristig weiter in Richtung Germering verlängert werden. Im Rahmen des Verkehrskonzeptes wurde diese Verlängerung modellseitig hinsichtlich ihrer Auswirkungen untersucht.
Im Ergebnis ist neben einer Verbesserung der Verbindung zwischen Germering und Freiham auch mit einer Fahrtenverlagerung von der parallel verlaufenden S8 auf die U5 zu rechnen, sodass insgesamt zusätzliche Kapazitäten auf dieser Verbindung zur Verfügung stehen.
Es ist unglaublich, dass Freiham seit Jahren geplant wird, teilweise sorgar schon umgesetzt wurde, und jetzt erst über ein Verkehrskonzept diskutiert wird. Genau andersherum hätte geplant werden müssen. Priorität Nr. 1 muss die Verlängerung der U5 haben, dann sind diverse weitere Maßnahmen überflüssig.
Wenn die Stadt zuviel Geld hat, kann sie das untersuchen. Ansonsten gibt es genug andere Themen in München mit Priorität. Auch die Erschließung von Freiham selbst ist deutlich wichtiger als dieses Luxusthema.
Kann auch nicht mehr dazu sagen, was eh schon geschrieben wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir bis 2035 ein gute Verkehrssituation haben werden, bei dem Zuzug in der Größenordnung von z. B. Deggendorf. Es entäuscht mich maßlos, dass die Planungen der Stadt München zur Verkehrssituation so schlecht sind.
München braucht eine Ertüchtigung des gesamten S-Bahn-Netzes! Die Verlängerung der U5 nach Germering hat dagegen keine Priorität und kommt für Freiham viel zu spät.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Fahrgastzahlen das wirklich hergeben. Diejenigen, die nach Germering müssen, können jetzt schon die SBahn nehmen. Gefühlt steht ein Bau einer Verlängerung in keinem Verhältnis zu einem zusätzlichen mega Eingriff in die Landschaft.
Klar geben das die Fahrgastzahlen her. Die Stadt Germering hat über 40.000 Einwohner, nach Freiham sollen auch 30.000 Menschen zuziehen, in 8 Jahren schon, also 70.000 Einwohner insgesamt. So groß sind Bamberg, Bayreuth und Aschaffenburg, auf einer viel größeren Fläche, und 1 U-Bahnlinie soll 70.000 Menschen versorgen, ab 2040...im Ernst. Diese Menschen werden nicht alle in Freiham oder Germering arbeiten, sie haben schon Jobs woanders, bevor sie eine Whg. in Freiham kaufen. Das Bildungscampus in Freiham platzt aus allen Nähten, die Schüler müssen also auch pendeln. Da reichen 2 U-Bahn-Linien nicht. Die Stadt München ist nicht mehr Herr der Lage, da brauchen sie bei dem Bevölkerungszuwach Hilfe von den Stadtplanern aus London und nicht vom Büro Obermeyer.