Parkraummanagement dient der Steuerung von Angebot und Nachfrage nach begrenzt verfügbarem öffentlichem Parkraum. Neben der Anzahl an Stellplätzen insgesamt, geht es um die Frage, wo und in welcher Menge Besucherparkplätze nötig sind bzw. Anwohnerparken zu ermöglichen ist? Zudem sind zeitliche Beschränkungen und mögliche Gebühren für das Abstellen von Kfz im öffentlichen Straßenraum (Parkraumbewirtschaftung) ein wichtiger Hebel.
Konkrete Maßnahmen können die Vergabe von Bewohnerlizenzen und somit die Schaffung von Lizenzgebieten (Parklizenzgebiete), die Einführung von Gebühren in Abhängigkeit von der Parkdauer, die Veränderung der Gebührenhöhe sowie zeitliche Stellplatzbeschränkungen, wie z.B. Kurzzeitparken sein.
Um die Dominanz der Kfz zu reduzieren, die knappen öffentlichen Flächen zugunsten von Grün, Rad- und Fußverkehr neu zu ordnen und langfristig den Parkdruck zu reduzieren, wird die Einführung eines umfassenden Parkraummanagements angestrebt.
Weiterführender Link: https://stadt.muenchen.de/infos/parkraummanagement.html
Parkplatzmanagement für Freiham ist eine gute Idee
Von welchem Parkraum redet man, was will man nanagen? Neuaubing hat bezogen auf die Einwohner viel zu wenig Parkplätze, die kleinen Reihenhäuser und Wohnblöcke haben alle keine TG. Die Grundstücke sind so klein dass nur die Strasse bleibt bei 2, 3 Wohneinheiten und vielleicht einem Vorgartenstellplatz.. Die sind so voll, dass genau deswegen kreuz und quer sich noch hingequetscht wird. Und dann wird es gefährlich für Fussgäbger und Kinder. Die Bodensee hat keinen einzigen Parkplatz aber hunderte von Einwohner. Die müssen auch in den Seitenstrassen parken. Was nicht da ist braucht man auch nicht managen?
Und wer denkt an Handwerker die mit Fahrzeugen in den Zonen parken müssen. Jede Parkraum Verknappung erhöht den Druck auf die Handwerker und den Kunden da die höheren Kosten auf den Kunden umgelegt werden müssen.
Da gäbe es durchaus die Möglichkeit spezielle "Handwerkerstellplätze und Lieferzonen" einzurichten. Jede Minute "rumkurven" führt zu höheren Anfahrtspauschalen die am Ende wieder der Kunde trägt. Ich glaube nicht an die Mär, dass der gut ausgerüstete Kombi durch das Lastenrad ersetzt werden kann und das Möbelhaus zukünftig die Einrichtungegenstände mit dem Lastenrad anliefert.
Die aktuellen Handwerkerparklizenzen in M Mitte kosten seit diesem Jahr über 700Euro pro Jahr - und das ohne Gewähr dann einen Parkplatz zu haben. Handwerkerautos werden im Dienst nicht einfach geparkt, sondern sind fahrende Werkstätten und Läger. Der kann nicht irgendwo parken. Es gibt bereits Firmen die nicht mehr in die City fahren weil es ohne Strafzettel nicht geht. Und was ist mit den kleinen Firmen die hier in Aubing mit drei, vier Fahrzeugen Parkplätze belegen. Wenn die vergrault werden werden die Firmen auch gehen inkl Ladengeschäfte und Arbeitsplätze.
Für Alt-Aubing passt ein Parkraummanagement nicht.
Im letzten Jahr war unsere Tiefgarage längere Zeit aus technischen Gründen gesperrt. Dadurch ist mir aufgefallen, dass im Bereich Westkreuz sehr viele Parkplätze durch PkW-Anhänger (und Firmen-Kleintransporter) belegt waren - ob zur Aufbewahrung oder für Werbezwecke, egal. Aber wer sich einen Anhänger leistet, sollte sich auch einen (bezahlten) Parkplatz dazu leisten müssen oder seinen Anhänger dort abstellen, wo nicht PkW-Parkplätze belegt werden. Ich plädiere daher für eine Bezahl-Pflicht für PkW-Anhänger auf öffentlichen Parkplätzen, nachgewiesen z.B. durch Hardcopy-Ausdruck des Überweisungsbelegs an der Windschutzscheibe, also möglichst ohne die Notwendigkeit städtischen Personaleinsatzes zur Abwicklung der Bezahlung, dafür aber mit ausreichender Parkraumüberwachung.
Es sollte noch eine Kurzparkzone (Drop-Zone) für Eltern am Bildungscampus eingerichtet werden, momentan alles zugeparkt durch Handwerker/Baufirmen und wenn die Bebauung abgeschlossen ist, wird es bestimmt nicht besser.
Altostraße. Die Begrenzung von 1 Std. Parken sollte für Anwohner im Geschäftsbereich aufgehoben werden. Das wäre platztechnisch auch machbar. Es gibt genügend Parkplätze für alle (evtl auch den P&R an S-Bahn Aubing einbeziehen, der immer leer ist). Es ist schön, dass es Geschäfte gibt. Hier muss mehr miteinander möglich sein durch passende Konzepte anstatt das neuerdings Anwohner Knöllchen bekommen.
Das Problem ist doch, daß versucht wird, mit einem utopischen Stellplatzschlüssel von 0,3 zu arbeiten, wobei die meisten Wohnungen bzw. deren Bewohner mindestens ein KFZ haben werden und zudem ggf. auch mal Besuch bekommen. Desweitern bedauern wir, daß die kleinen Geschäfte und der lokale Einzelhandel stirbt aber eingekauft wird dann beim Discounter in Gröbenzell oder am Westkreuz, weil man da parken kann - Problem dabei ist, daß dies in der Regel mit dem PKW erfolgt. Desweiteren ist ein Problem, daß der Straßenraum in Aubing durch den stehenden Verkehr (geparkte Autos) verringert wird, dies ist eine Folge der vielen Nachverdichtungen und fehlenden Stellplätze (zu geringer Stellplatzschlüsse) bzw. die Nutzung der Garagen als Abstellräume/Ersatzkeller.