Zurück

Beitrag von Verena Hollstein

Verena Hollstein hat einen Beitrag zu diesem Projekt gemacht, der Ihre Aufmerksamkeit benötigt. Sie können den Beitrag an der rechten Seitenleiste unterstützen, indem Sie ihm Ihre Stimme geben. Außerdem können Sie dem Beitrag folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Karte hilft Ihnen dabei, den Beitrag in der Stadt zu verorten, des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren.
Eine Verkehrsanbindung Freiham-Aubing für den MIV und Bau einer neuen Trasse durch die Potentialfläche bis auf die Eichenauer Str. (Variante 6/7) führt zu unkontrollierbarem Verkehrsfluss aus Freiham und einer deutlichen Zunahme des Puchheimer Verkehrs.
Dabei wird die Anbindung Aubing-Freiham eigentlich nur zur Ableitung für 11% des Freihamer Verkehrs benötigt (lt. Stadtbaurätin Frau Dr. Merk). Anpassungen des 2.RA werden noch durchgeführt und das Potential alternativer Mobilitätsformen wurde überhaupt nicht untersucht. Mit den richtigen Maßnahmen ist die Anbindung verzichtbar.
Das Mobilitätskonzept Freiham endet aktuell an der Grenze zu Altaubing. Dabei könnte genau die Vernetzung Aubinger Allee - Georg-Böhmer-Str. -  Potentialfläche autoreduziert attraktiv gestaltet werden anstatt diese Straßen dem Durchgangsverkehr zu opfern.  Die Verbindung Freiham-Aubing muss für MIV gesperrt werden. Stattdessen gute Erschließung für Fußgänger, Radfahrer, andere Verkehrsmittel des Umweltverbundes.
Auf keinen Fall darf eine Durchgangsstraße durch die Potentialfläche gebaut werden, sonst würde der Puchheimer Verkehr deutlich zunehmen. Deshalb äußere Erschließung der Potentialfläche nur Richtung Georg-Böhmer-Straße, hierdurch wird der Verkehr deutlich reduziert.  


Das große Potential dieser neuen Verbindungen ist, dass alle Straßen neu gebaut oder neu ausgebaut werden, innovative Mobilität kann also von vornherein mitgedacht werden. Breite Fahrradwege, Spuren für autonome Personenbeförderer,  ergänzt durch Sharing und On Demand Angebote. Am S-Bahnhof einsteigen ohne Wartezeiten, vom Einkaufen bis vor die Haustüre fahren, Kinder werden vom Sport nach Hause gebracht…
Solche Konzepte existieren in Pilotprojekten: Flexibusse, Bedarfsbusse, Sammeltaxis on Demand usw. können unterschiedlich eingesetzt werden, zB fahrplanloser nicht an Linienwege gebundener Flächenverkehr oder Einsteigen an bestimmten Haltestellen und Ziel variabel. Fahrtenanmeldung per App oder Telefon. Dazu Sharing Angebote, Fahrradverleih, Lastenfahrräder. Denkbar sind sehr viele Mobilitätsformen. Konzepte müssen bedarfsgerecht zusammen mit der Bevölkerung und Unternehmen entwickelt werden.

Die Georg-Böhmer Straße kann aufgewertet werden, die Potentialfläche attraktiv gestaltet. Neubauquartiere sollen laut Stadtentwicklungsplan viel Infrastruktur, kulturelle und soziale Angebote bekommen. In Aubing bricht die Infrastruktur gerade weg, auch ein Grund für viele Autofahrten. 1000 Wohnungen sind für das kleine Aubing eine Riesenaufgabe. Mit einem Quartiersplatz, Cafes, Geschäften könnte hier aber wirklich Lebensqualität geschaffen werden.

Kommentare (0)

Um fortzufahren, müssen Sie sich anmelden oder registrieren.