Shared Mobility ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende hin zu einer lebenswerten, gut erreichbaren Stadt mit ressourcen- und flächenschonender Mobilität.
Shared Mobility bietet im Gesamtpaket mit dem Öffentlichen Verkehr und dem Radverkehr die Möglichkeit, ohne eigenes Auto zu leben und dennoch vollständig mobil zu sein. Sie ermöglicht im Bedarfsfall auf eine breite Angebotspalette an Fahrzeugen zugreifen zu können.
Die Landeshauptstadt München hat in einer Studie ermittelt, dass allein durch ein Carsharing-Fahrzeug bis zu drei private PKW ersetzt werden können. Weniger Pkw in der Stadt bedeuten, dass mehr Flächen anderweitig genutzt werden können. Damit adressiert die Shared Mobility eine der größten Herausforderungen der Stadt – den Flächenverbrauch des fahrenden und ruhenden Kfz-Verkehrs im öffentlichen Raum.
Shared Mobility hat weiterhin das Potenzial, zum Erreichen der umwelt- und klimapolitischen Ziele der Landeshauptstadt München mit einer Verringerung von Lärm- und Luftschadstoffimmissionen beizutragen. Die Wirkung stellt sich aus der mehrheitlichen Nutzung des Umweltverbundes, der Verwendung von aktiver Mobilität (wie beim Bikesharing), der Nutzung einer Carsharing-Flotte mit alternativen Antrieben sowie der Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen (EKF) als neuer Teil der Mikro- und Nahmobilität ein.
Der 22. Stadtbezirk liegt heute größtenteils außerhalb bestehender Angebotsgebiete, dasich die Anbieter derzeit auf die zentralen Lagen innerhalb des Mittleren Rings fokussieren, sodass aktuell kein flächendeckendes und attraktives Angebot besteht.
• Soll die LHM sich für eine Ausweitung der Geschäftsgebiete einsetzen?
• Wie schätzen Sie das Potenzial der geteilten und vernetzten Mobilität ein?
• Wären Sie bei einem entsprechenden Angebot bereit auf einen eigenen Pkw zu verzichten?
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Fahrten in die Stadt dauern ca. 20-25 Minuten. Bei den aktuellen Preisen wären das ca. 6-8€ je Fahrt. Eine Ausweitung wäre nur sinnvoll, wenn genug Bewohner/innen der neuen Siedlung bereit wären auf ein Auto verzichten. Dazu muss es zum einen preislich attraktiver sein und zum anderen muss die Infrastruktur vor Ort verbessert werden. Solange das eigene Kfz noch attraktiv bleibt, kann das Angebot der geteilten Mobilität nicht steigen. Das Parken des eigenen Autos soll nur in der eigenen Garage möglich sein, sodass genug Platz für die Sharing-Angebote besteht.
Eher von untergeordneter Bedeutung - es macht nur Sinn, wenn die Stationen in fußläufiger Entfernung sind und Transparenz sowie v.a. Sicherheit wegen der Verfügbarkeit besteht. Das Sharing Auto muss verläßlich zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden sein, sonst macht es keinen Sinn. Ich sehe dies eher nachrangig nach einem Ausbau des ÖPNV.
Ich würde auf mein Auto verzichten und 2-3mal pro Woche ein Carsharing Angebot nutzen, wenn es bezahlbar (!) ist
Thema 'Leihräder' hat noch viel Potential. Das sollte gehoben werden - und gerade in Freiham muss beim Einzug der Bewohner ein funktionierendes Leihradsystem (mit Station auch an der S-Bahn Aubing) zur Verfügung stehen
Auf das eigene Auto in Aubing zu verzichten, ist schlichtweg unrealistisch.
Altaubing liegt außerhalb der Zonen. Sharing Fahrzeuge und Sharing Bikes können in Altaubing nicht abgestellt und geliehen werden. Man kann sich also kein Sharing Car in der Innenstadt nehmen und damit nach Hause fahren oder von Zuhause zum Flughafen.
Erst irgendwo z. B. Pasing oder Westkreuz hinzufahren oder von dort dann noch heim und das vielleicht noch mit Gepäck, ist unrealistisch. Zeit ist Geld!!! Komfort ist wichtig!
Es geht hier um das Konzept für 2035. Dann sollten Car-Sharing Konzepte deutlich von dem heutigen "wir stellen mal ein Auto irgendwohin" zu einem "ich buche mir das passende Fahrzeug an einem Ort nicht weiter als 600m entfernt..." weiterentwickelt sein. Weiterhin muss die Verfügbarkeit der Angebote den Großraum einschliessen. Ohne diese Weiterentwicklung wird es keine Akzeptanz geben.
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