Beitrag von Elternbeirat Gymnasium Freiham
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Ich unterstütze die oben stehenden Punkte. Für Punkt 3 schlage ich vor, dass für die Querung der Bodenseestraße eine Unterführung von der S-Bahn Freiham gebaut werden sollte. Die Südseite der B2 ist ja bereits einige Meter tiefer. Ein "Fußgängerüberweg", auch bekannt als Zebrastreifen, scheint mir hier nicht das richtige Mittel der Wahl und ist vermutlich auch nicht gemeint.
Neben den steigenden Schülerzahlen werden auch die Besucher des Einkaufszentrums ZAM sicher die Bodenseestraße queren wollen, hier muss der Fußgängerverkehr unbelastet von der B2 queren können.
Meiner Meinung nach ist beides die Falsche Wahl, Unterführung wie baulich getrennte Überführung. Kann die Bodenseestraße im Bereich der Ampel nicht auf zwei Fahrspuren verengt werden und Tempo 30 zumindest zwischen 7 und 17 Uhr eingeführt werden? Das funktioniert bei anderen Schulen auch. Siehe auch:
https://barrierefreie-mobilitaet.de/ueberquerungsstelle/ oder https://www.geh-recht.de/querungsanlagen.html
"Die räumliche Trennung des Fußgängerverkehrs vom übrigen Verkehr durch Über- oder Unterführungen innerhalb bebauter Gebiete ist nicht mehr zeitgemäß. Probleme bestehen für Menschen mit Behinderungen, weil derartige Anlagen in der Regel umständlich nutzbar sind und aufgrund negativer Eigenschaften wie Umweg, Steigung und mangelnde soziale Sicherheit (Angstraum) auch durch andere Fußgänger teilweise gemieden werden. Über- und Unterführungen sollen nur noch neu angelegt werden, wenn dies durch die topographischen Verhältnisse Vorteile für die Fußgänger bietet (EFA, 3.3.7.1)."
Interessanter Ansatz. Sollte also die Ampel weg und stattdessen z.B. ein Zebrastreifen mit Mittelinsel bei einer Verengung auf zwei Fahrspuren eingerichtet werden?
Eigentlich dachte ich Tempo 30, verengen auf 2 Fahrspuren und Ampel lassen. Aber Zebrastreifen und Mittelinsel hört sich auch interessant an. Die Bodenseestraße, Richtung Neuaubing, wird ja wenige Meter später sowieso einspurig. Optimalerweise dann noch die Zufahrt zum Parkplatz der S-Bahn versetzen und im Bereich der Querungshilfe die Straßenparkplätze entfernen, dass die Sichtbarkeit verbessert wird.
Egal wie, Hauptsache die Kinder können sicher, barrierefrei und schnell die Bodenseestraße queeren. Tempo 30 ist meiner Meinung nach bei der Schüleranzahl unvermeidbar. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn eine S-Bahn Verspätung hat und eine Gruppe Kinder in der ersten Schulstunde eine Schulaufgabe schreibt und deshalb noch schnell versucht die 4-Spurige Bodenseestraße bei gefühlt Tempo 70 zu queren.
Gerade auf diesem Teilstück gibt es doch regelmäßig Wettkämpfe zwischen Autofahrenden, wer vorne als erster einfädeln kann.
Schon im Bebauungsplan sind die Ursachen für die Probleme rund um den Bildungscampus zu finden: keine geschützten Radwege sondern nur Radfahrstreifen. Der Radfahrradstreifen zwischen Fahrbahn (Kfz) und Parkstreifen ist in einen geschützten Radweg zwischen Baumreihe als Schutzstreifen und dem Gehweg umzugestalten. Problem - die Bäume müssen dazu verpflanzt werden!
Ich stimme allen Vorschlägen zu. Zusätzlich:
6. Fahrradwege um den Schulcampus Freiham konsequent und vollständig durch Poller sichern.
7. Tempo 30 in der Bodenseestraße zwischen Abfahrt A99 und Bavaria Petroll - zumindest Werktags zwischen 7 und 17 Uhr.
Schulstraße ist richtig. Bitte auch Empfehlung des ADAC beachten, dass Elterntaxi-Haltestellen zumindest 250 Meter von der Schule entfernt sein sollen. Alle Straße näher an der Schule sollten zu Schulzeiten für den MIV gesperrt werden
Ich finde den Punkt Schulstraßen sehr gut bzw. wie weiter ausgeführt:
"Wir möchten eine Teilsperrung des Germeringer Wegs in der Zeit von 7:15 bis 8:00 Uhr. Dieses Prinzip der „Schulstraße“ wird in Deutschland z.B. in Berlin praktiziert. In Österreich wird es in Wien mehrfach eingesetzt. Gerne stellt sich der Campus Freiham auch als Pilotprojekt zur Verfügung."
Dies ist ohne große Kosten sofort auszuprobieren, kann auf andere Schulstandorte in München übertragen werden und es gibt dazu bereits Untersuchungen in Wien. Eigentlich perfekt. Hier die näheren Beschreibungen, falls nicht schon bekannt: https://www.wienzufuss.at/schulstrasse/
Zudem könnte das Konzept der Schulstraße dazu führen, dass man bei der Umsetzung mit der Elternschaft in den Dialog treten kann.
Sehr oft ist es genau diese Gruppe, die zur entscheidenden Zeit, ihre Kinder, mit dem Auto, einmal schnell zur Schule bringen möchte.
Einige dieser Vorschläge wurden schon vor Bildungscampusöffnung über den Bezirksausschuss an die Stadt als Antrag herangetragen und abgelehnt. Ich bin gespannt.
Den sicheren Radweg am Aubinger Bahnübergang und am gesamten Germeringer Weg braucht es für Schüler aber auch für Erwachsene und alle Fahrradfahrer dringend!
Genauso wie durchgehende Busverbindungen ohne Umsteigen von Aubing/Lochhausen nach Neuaubing S-Bahn/Lochham, von Aubing/Lochhausen nach Germering und zukünftig von Aubing/Lochhausen nach Freiham.
Alle ÖPNV Verbindungen laufen nach dem Sternprinzip über Pasing und mit Ausnahme von Stoßzeiten zum Berufsverkehr im 20 Minutentakt. In der Praxis und Realität führt es immer dazu, daß Auto zu nehmen. Kinder und Ältere haben diese Option nicht.
Die Helmut Schmidt Allee sollte so schnell wie möglich für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut werden, damit Schüler sicherer von und zu der "Schmetterlingssiedlung" rund um den Gößweinsteinplatz kommen. Dabei sollte auch die Querung zum Zwangsarbeiterlager und der Jungedfarm so gelöst werden, dass die Schüler vor dem Autoverkehr Priorität haben.