An gut zugänglichen, möglichst zentralen Orten wie Einkaufszentren, Nachbarschaftstreffs, Bibliotheken, VHS-Häuser, ggf. Verkehrsknotenpunkten oder ähnlichen, geeigneten Orten, digitale Informationstafeln über die Platzierung von Bankautomaten aber auch Überweisungsterminals, ggf. aller weiteren wichtigen Institutionen im Quartier anzubringen (ähnlich wie s. Beispiel auf mux.de,
https://www.mux.de/Geldautomat/Untergiesing-Giesing). Optimalerweise wäre es, an denselben Orten direkt Bankautomaten + Überweisungsterminals anzubringen. Wenn möglich, wäre es ideal, wenn die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit hätten, über einen Automaten, gebührenfrei, möglichst alle in München ansässige Banken zu erreichen. V. a. für Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr oder eingeschränkt mobil sind, ist dies in verschiedenen Lebenslagen ein ECHTES PROBLEM, an ihr Geld/Konto Zugriff zu erhalten, wenn sie selber noch nicht digital affin, ausgestattet sind oder von jemandem unterstützt werden können! Der Rückzug der Banken aus den Vierteln in Richtung digitales Leben wird häufig zum Nachteil und zur Barriere der Menschen, die mit altersbedingten oder gesundheitsbedingten Einschränkungen zu tun haben.
Herzlichen Dank für die Berücksichtigung dieses Vorschlags und die Ermöglichung der menschenwürdigen Teilhabe für diese Zielgruppe im Voraus.
Petra Hasch-Beyer
Aber digitale Zugänge sind doch insbesondere für körperlich eingeschränkte Menschen ein Segen?
Menschen die auf Gehilfe, Rollstühle und dergleichen angewiesen sind, können durch digitale Zugänge viel leichter am Leben teilhaben. Ähnlich übrigens auch mit digitalen Funktionen des Vorlesens, mehrsprachiges Angebot und der Vergrößerung von Schriften.
Ich habe über 10 Jahre in Lateinamerika gelebt und da haben sich insbesondere die älteren Senor:innen darüber gefreut vieles von Zuhause aus erledigen zu können - übrigens auch ein großer Sicherheitsvorteil vor allem für Senor:innen - da man nicht mit viel Bargeld im öffentlichen Raum rumlaufen muss oder sichtbar für jedermann seinen PIN an einem öffentlich Ort eingeben muss.
Verstehe nicht warum in Deutschland die Digitalisierung als negativ gesehen wird für Menschen mit gesundheitsbedingten Einschränkungen? In den meisten anderen Ländern wird das genau andersrum gesehen, da es ja genau mehr Inklusion bedeutet.
Unbedingt, aber barrierefrei!